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Inflation oder Deflation?

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 BeitragVerfasst: Mi 26. Mai 2010, 12:21   
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Registriert: Di 20. Apr 2010, 10:56
Beiträge: 178
ich glaub bei dem thema scheiden sich die geister, denn niemand weiss wirklich, was auf uns zukommt. möglicherweise erwartet uns kurz- bis mittelfristig eine deflation und dann langfristig kommt die inflation. ich hab hier mal zwei kommentare von "experten" zum vergleich angeführt. deswegen unter anführungszeichen, weil diese experten so oft schon falsch gelegen sind mit ihren prognosen. im endeffekt muss eh jeder für sich die richtigen schlüsse ziehen...

1.
Wer hat Angst vor Deflation?
Samira Lazarovic

Quelle
http://www.teleboerse.de/kolumnen/redak ... 84046.html


Seit Wochen, ach was, seit nunmehr gut zwei Jahren, werden die Gelddruckmaschinen der EZB über Gebühr strapaziert. Die milliardenschweren Rettungsprogramme, erst für die Banken, dann für die in Not geratenen EU-Mitglieder und nicht zuletzt für den Euro, bestimmen das politische und das Börsenparkett. So musste sich der Bundestag kurz vor Pfingsten um ein Euro-Rettungspaket von alleine 148 Mrd. Euro streiten. Bei soviel Liquidität steigt die Angst vor einer Geldentwertung, und nicht wenige fragen sich, ob sie sich nicht doch noch ein paar Goldbarren mehr unter das Kopfkissen legen sollten.

Ist eine Inflation in Europa aber schon ausgemachte Sache? Nein, meinen führende Ökonomen. Schließlich liege die Inflationsrate gerade mal bei einem Prozent und damit deutlich unterhalb der von der Europäischen Zentralbank angestrebten Schwelle von nahe zwei Prozent. Damit ist die Preisstabilität in der Tat verletzt. Aber nicht nach oben, sondern nach unten. Man muss sich also nicht vor einer Inflation fürchten, sondern vor dem Gegenteil – den dauerhaft fallenden Preisen, der Deflation.

Alles billiger? Super! Oder?

Nun klingt es erstmal nicht besonders bedrohlich, wenn das Leben günstiger wird – ganz im Gegenteil. Die Folgen für die Wirtschaft sind jedoch gravierend. Denn wenn die Preise fallen, verschieben private Haushalte Anschaffungen nach hinten, weil sie erwarten, dass die Preise weiter sinken. Auch Unternehmen halten ihre Investitionen zurück. Die Folge: Die Nachfrage bricht ein, Produktionskapazitäten werden nicht ausgelastet, die Arbeitslosigkeit steigt und es herrscht eine neue Rezession, in der weder Preissteigerungen noch Lohnerhöhungen durchgesetzt werden können. Damit wird eine Abwärtsspirale in Gang gesetzt, die zu immer weiter fallenden Preisen führt. Mit anderen Worten: Für eine Inflation ist gar kein Platz. Denn wie Keynesianer argumentieren: Viel Geld alleine reicht nicht, damit es zu einer Geldentwertung kommt, beziehungsweise die Preise steigen. Es muss auch jemand etwas damit machen.

Und genau das ist in nächster Zeit unwahrscheinlich – denn es muss gespart werden. Um die riesigen Defizit-Löchern zu stopfen werden nicht nur die Sorgenkinder der EU den Gürtel so eng schnallen müssen, dass kaum Luft zum Atmen bleibt. Griechenland will in den nächsten Jahren 30 Mrd. Euro sparen, Spanien rund 50 Mrd. Euro bis 2013, Portugal 13 Mrd. Euro. Wie das gehen soll? Indem die Löhne im öffentlichen Dienst gekürzt, die Renten geschrumpft und die Mehrwertsteuer angehoben werden. Keine guten Nachrichten für den privaten und öffentlichen Konsum. Auch für Deutschland sind das äußerst schlechte Nachrichten, gehören die EU-Länder doch zu den wichtigsten Export-Abnehmern.

Sparen bis zum Kollaps

Bereits bevor es richtig losgehen konnte mit dem Sparen, hat Spanien bereits Deflationsalarm geschlagen, nachdem die sogenannte Kernrate der Teuerung, ohne die schwankungsanfälligen Preise für Energie oder Lebensmittel, im April im Vergleich zum Vorjahr um 0,1 Prozent sank. Auch in Deutschland macht sich die Spardisziplin schon bemerkbar, so sanken im ersten Quartal nicht nur die privaten Konsumausgaben sondern auch die Bruttoanlageinvestitionen. Und angesichts der hohen Beteiligung an dem EU-Schutzschirm wird in den nächsten Jahren auch in Berlin Schmalhans Küchenmeister sein. Schon warnt auch IWF-Chef Dominique Strauss-Kahn vor zu einer rapiden Senkung der Defizite. "Wenn alle sagen, "wir schnallen unseren Gürtel enger", dann werden wir das Wachstum im Euroraum abbrechen". Denn wenn niemand mehr Geld ausgibt, können die Unternehmen auch nichts verkaufen.

Wie das aussehen könnte, kann man sich in Japan ansehen, wo nach Jahren der Entspannung erneut die Deflation um sich greift. Die Sparwut der Bevölkerung ist trotz eines Leitzinses von praktisch Null Prozent ungebrochen, die Preise fallen auf breiter Front und bremsen das Wachstum. Schon greift die Angst um sich, dass die stolze Nippon AG erneut ihrer chronischen Krankheit erlegen könnte.

Aber heißt das alles nun, dass man sich überhaupt keine Inflationssorgen machen muss? Leider nicht. Denn alles wird nun davon abhängen, wie schnell sich die Wirtschaft in Europa erholen wird und ob es der EZB gelingt, das überschüssige Geld wie versprochen wieder abzuschöpfen, in dem sie die eingesammelten Staatsanleihen wieder verkauft, oder ob dieser Exit versperrt sein wird und das Geld auf dem Markt bleibt. Im schlimmsten Falle könnten wir es also erst mit dem Deflations-Monster zu tun kriegen und wenn wir von Kampf erschöpft sind, in ein, zwei Jahren vom Inflationsgespenst heimgesucht werden.



2.
Furcht vor Inflation
Daten sprechen dagegen

Quelle
http://www.teleboerse.de/nachrichten/do ... 85718.html


Die Verbraucherpreisentwicklung in Deutschland und im Euroraum ist in den vergangenen Monaten trotz einer spürbaren Konjunkturerholung sehr gedämpft geblieben und dürfte auch auf absehbare Zeit kein Hindernis für eine anhaltend lockere Geldpolitik im Euroraum darstellen. Im April stiegen die deutschen Verbraucherpreise mit einer Jahresrate von lediglich 1 Prozent und im Euroraum um 1,5 Prozent. Dabei verzeichnete die Kernteuerung (ohne Nahrungs-, Alkohol- und Tabakpreise) mit 0,8 Prozent ein Allzeittief. In Deutschland stiegen die Güterpreise ohne unverarbeitete Nahrungsmittel und Energie auf Jahressicht um nur 0,6 Prozent.

Aufschluss über die weitere Inflationsentwicklung werden die am 27. und 31. Mai anstehenden vorläufigen Mai-Daten aus Deutschland und dem Euroraum geben. In Deutschland werden am kommenden Donnerstag zunächst die Verbraucherpreisdaten aus sechs deutschen Bundesländern und anschließend der vorläufige Ausweis des Statistischen Bundesamts inklusive des harmonisierten Verbraucherpreisindex (HVPI) veröffentlicht. Spaniens HVPI folgt am Freitag, bevor die Eurozone-Daten am Monatsende, zeitgleich mit den italienischen, veröffentlicht werden.

Ölpreis schwankt
Bestimmt war der Trend des Verbraucherpreisindex in den vergangenen Monaten vor allem vom Ölpreis, dessen kräftiger Anstieg die gesamten Preise etwas stärker zulegen ließ, als dies noch zu Jahresbeginn erwartet worden war. Aus diesem Grund spricht auch einiges dafür, dass die deutsche Jahresteuerung im Mai leicht zugelegt hat. Sollte sich der in den vergangenen Tagen beobachtete Ölpreisabsturz allerdings fortsetzen, dann wäre im Mai auch eine Stagnation bei 1 Prozent Jahresteuerung möglich.

Ein ähnliches Szenario - Stagnation bei 1,5 Prozent Jahresteuerung - ist für den Euroraum denkbar. Alexander Krüger, Volkswirt beim Bankhaus Lampe, geht davon aus, dass die Kernteuerung hier in den nächsten Monaten bei 1 Prozent oder knapp darunter liegen wird. "Wo soll die Inflation denn auch herkommen - wir haben unterausgelastete Kapazitäten, hohe Arbeitslosigkeit und keinen Druck von der Lohnseite", arumentiert er.

Deflationäre Tendenzen
Die EU-Kommission erwartet ausweislich des jüngsten Ausweises zur Wirtschaftsstimmung, dass die Kapazitätsauslastung im verarbeitenden Gewerbe des Euroraums im zweiten Quartal auf 75,5 Prozent von 72,3 Prozent im Vorquartal steigen wird. Der langjährige Mittelwert beträgt 81,2 Prozent. Man komme nicht daran vorbei, dass es im Euroraum das Risiko deflationärer Tendenzen gebe, sagte Krüger, stellte aber klar: "Ein Minus vor der Kernrate ist nicht unser Szenario."

Zugleich verwies Krüger aber darauf, dass in einigen Staaten zur Wiederherstellung von Wettbewerbsfähigkeit deflationäre Tendenzen sogar erwünscht seien, zum Beispiel in Portugal oder Spanien. In Spanien hatte die Jahreskernteuerung im April bei minus 0,1 Prozent gelegen.

Auch ING-Volkswirt James Knightley sieht vor allem für Griechenland, Portugal, Irland und Spanien erhöhte Deflationsgefahren, weil dort die Wirtschaftsleistungen sänken und eine aggressive Fiskalkonsolidierung vorgenommen werde. Für Knightley bedeuten vor allem diese Konsolidierungszwänge, dass eine geldpolitische Wende im Euroraum noch weiter entfernt ist als in den USA. "Das ist ein Grund für die Märkte, den Euro-Dollar-Wechselkurs weiter nach unten zu treiben", prognostizierte er. Allerdings würde eine solche Entwicklung auch zu einer höheren importierten Inflation führen, was deflationären Gefahren für sich genommen tendenziell entgegenwirken würde.

Einzelne EZB-Offizielle haben in diesem Zusammenhang bereits vor den Risiken gewarnt, die von Rohstoffpreissteigerungen ausgehen. Die von März stammenden EZB-Inflationsprojektionen implizieren für 2010 und 2011 allerdings noch Inflationsraten, die deutlich unterhalb des EZB-Preisstabilitätsziels von knapp 2 Prozent liegen. Neue Projektionen werden am 10. Juni veröffentlicht.



man kann schon deutlich erkennen, dass sich die experten auch nicht einig sind, wie die zukunft aussehen wird. wie gesagt, jeder muss eh für sich die richtigen schlüsse ziehen. und ich denke, dass im moment eher keine inflationären tendenzen auszumachen sind. obwohl die medien im moment ziemlich panik davor machen. jeder redet im moment von inflation und versucht irgendwie sich darauf vorzubereiten => gold oder immobilien kaufen. bei allen unsicherheiten die zukunft betreffend auch und gerade unter den experten, so kann man doch zumindest eine "gesetzesmässigkeit" herausstreichen: das, was alle erwarten und wovon alle ausgehen, tritt nur in den allerseltentsten fällen ein. will heissen: wenn jetzt alle von inflation reden, dann kommt es genau anders...


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 BeitragVerfasst: Mi 16. Jun 2010, 14:05   
 

Registriert: Mo 10. Mai 2010, 13:30
Beiträge: 3
Ich hab da einen guten Artikel auf ftd.de gefunden, der genau diese Thematik behandelt.

Inflation wegen Deflation

Wie ein Blick in die Flow of Funds der Fed zeigt, scheinen die deflationären Kräfte überwältigend. Doch so paradox es klingen mag: Gerade deswegen bekommen wir Inflation.
Die gesamtwirtschaftliche Finanzierungsrechnung der Fed erregt meist wenig Aufmerksamkeit. Das vierteljährlich seit 1952 verfügbare Zahlenwerk kommt spät und gilt als revisionsanfällig. Doch gibt es gerade im laufenden Entschuldungsprozess nützliche Hinweise auf die dahingehenden Fortschritte. So haben die privaten US-Haushalte ihre Schulden im ersten Quartal zum siebten Mal nacheinander abgebaut. Entsprechend ist das Verhältnis der Schulden zum verfügbaren Einkommen von 131 auf 122 Prozent gesunken - gegenüber 91 Prozent vor zehn Jahren. Freilich hat der Staat dabei geholfen.
Rechnet man die staatlichen Transfers aus dem Einkommen der Verbraucher heraus, sind die Schulden nur von 157 auf 152 Prozent gesunken. Zudem zahlen die Verbraucher kaum mehr Steuern als im ersten Quartal 1999 - absolut.

Wenig getan hat sich auch bei den nichtfinanziellen Firmen, deren Schulden seit der Spitze von 79 auf 75 Prozent des nominalen BIPs zurückgegangen sind; vor zehn Jahren waren es 64 Prozent. Der Entschuldungsprozess vollzieht sich, kurzum, quälend langsam. Und wenn man die handelbaren Kredite des Staates einbezieht, hat er nicht mal begonnen, denn inklusive des Fiskus belaufen sich die Schulden aller nichtfinanziellen US-Sektoren auf 240 Prozent des BIPs.
Das und der Umstand, dass der US-Finanzsektor seinerseits Schulden tilgt, sind die Eckdaten jener, die Amerika eine schwere Deflation vorhersagen. Und an dieser These ist was dran. Denn trotz der zur Konjunkturstützung in Kauf genommenen zweistelligen Budgetdefizite, des auf null reduzierten Leitzinses sowie des billionenschweren Wertpapieraufkaufs durch die Fed ist die Konjunkturbelebung enttäuschend schwach, zumal nach einem schweren Einbruch typischerweise mit einer raketenförmigen Erholung zu rechnen wäre.
Da die wirtschaftspolitische Munition bis auf Weiteres verschossen ist, die Überkapazitäten auf den Produkt- und Arbeitsmärkten enorm bleiben, die Preise und Löhne jetzt schon allenfalls noch stagnieren, der Dollar Zicken macht (aufwertet) und zudem Frühindikatoren wie jener des ECRI auf eine Abkühlung hindeuten, scheint eine deflationäre Entwicklung, die die Konsumneigung dämpfte und den Schuldendienst erschwerte, durchaus möglich. Im Firmensektor, wo der Deflator für die Wertschöpfung der nichtfinanziellen Kapitalgesellschaften um 1,9 Prozent unter dem Vorjahr liegt, ist sie längst angekommen, so man den US-Statistiken denn Glauben schenken will.Wie ist da an Inflation zu denken, wenn die Geldmenge (MZM) sinkt, der geldpolitische Transmissionsmechanismus gestört scheint und eine klaffende Produktionslücke zu verzeichnen ist? Ganz einfach: Weil die Fed bei Bedarf noch viele Billionen Dollar Zentralbankgeld in den Markt pumpen und dabei vermutlich über das Ziel hinausschießen wird, um die Deflation zu vermeiden.
Und weil gleichzeitig das Produktionspotenzial vermutlich weit überschätzt wird, wegen unterbleibender Nettoinvestitionen (Unternehmensschulden, Realzinsen), Qualifikationsverlusten auf dem Arbeitsmarkt und gesellschaftlicher Alterung. Oder auch wegen einer künftig stärkeren Regulierung oder aufgrund von Steuererhöhungen, welche die Angebotskräfte ebenso erschlaffen lassen wie letztlich die Inflation selbst.
Als ähnlich wichtig dürfte sich das Auslaufen von inflationsdämpfenden Einflüssen wie Deregulierung, IT-Revolution und vor allem Globalisierung erweisen. Die 2000er-Jahre haben schon einen Vorgeschmack geliefert: Waren die US-Importpreise zwischen 1990 und 2000 kumuliert um 6,4 Prozent gestiegen, haben sie zwischen 2000 und 2009 um 18,6 Prozent zugelegt, auch aufgrund des Rohstoffhungers in aufstrebenden Ökonomien.Zudem ist zu bedenken, dass die Produktion da, wo es am meisten Vorteile verspricht, längst in die Schwellenländer ausgelagert wurde. Damit ist die Suche nach immer billigeren Standorten zwar noch nicht vorbei, doch lassen die jüngsten Ereignisse in China erahnen, dass der Lohnstückkostenanteil der vom Westen importierten Waren eher zunehmen dürfte.
Im Falle einer Aufwertung der Schwellenländerwährungen (der IWF sieht eine Kaufkraftparität von 3,846 Yuan/Dollar) würde die Inflation im Westen vermutlich schnell anziehen. Alles in allem werden wohl noch Jahre ins Land ziehen, bis es so weit ist. Aber die Inflation wird kommen, nicht nur in den USA.

Quelle
http://www.ftd.de/finanzen/maerkte/marktberichte/:das-kapital-inflation-wegen-deflation/50127892.html


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 BeitragVerfasst: Sa 23. Okt 2010, 21:15   
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Registriert: Do 2. Sep 2010, 16:13
Beiträge: 50
Ich hab da nen aktuellen Artikel von Börsenlegende George Soros ausgegraben.


Soros warnt vor Deflation
Der Finanzinvestor George Soros hat davor gewarnt, dass der zu schnelle Abbau öffentlicher Haushaltsdefizite in den EU-Staaten eine Deflation auslösen könnte. Auf einer Tagung der BMW-Stiftung in München forderte der Chef des Soros Fund Management stattdessen wie die US-Regierung, dass die Europäer notfalls neue Schulden aufnehmen sollten, um mehr Konjunkturimpulse zu setzen. Ausdrücklich forderte er große Infrastrukturprojekte in der EU.

Die zu frühe Rückkehr zur Einhaltung der Maastricht-Kriterien sei falsch, sagte Soros. Er kritisierte besonders Deutschland für seine auf die Defizitreduzierung fixierte Haushaltspolitik. Zwar stehe die deutsche Wirtschaft wesentlich besser da. Soros warnte aber vor den Folgen der Sparpolitik auf andere Ländern wie etwa Spanien.

"Es entsteht eine sehr gefährliche Situation, weil Deutschland eine Politik verfolgt, die für Deutschland gut, für andere EU-Staaten aber kontraproduktiv ist", sagte Soros. Er warnte davor, dass dies die "Gefahr einer Deflations-Spirale" berge. "Die Folge wären Stagnation und zunehmende politische Spannungen in Europa."

Wer steuert Europa?
Die Euro-Krise habe die ganze EU dazu gebracht, der deutschen Fiskalpolitik zu folgen. "Es hat sich gezeigt, dass Deutschland die Fiskalpolitik bestimmt", meinte Soros. Die Kritik des deutschen Außenministers an der Bundeskanzlerin ließ er dabei außer Acht: Guido Westerwelle hatte Angela Merkel kurz zuvor vorgeworfen, bei den Verhandlungen mit den Franzosen um die Verschärfung des Euro-Stabilitätspaktes zu stark enachgegeben zu haben.

Zugleich äußerte sich Soros aber optimistischer als früher zur Zukunft des Euro. "Der Euro wird bestehen bleiben." Zudem wies er China eine entscheidende Rolle bei der Stabilisierung der europäischen Gemeinschaftswährung zu. Nachdem das Land auf dem Höhepunkt der Eurokrise für einige Monate aufgehört habe, Staatsanleihen von Euro-Staaten zu kaufen, habe sich die Regierung in Peking dann entschlossen, wieder einzusteigen. "China war der weiße Ritter bei der Rettung des Euro."



Quelle


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 BeitragVerfasst: So 24. Okt 2010, 16:53   
 

Registriert: So 24. Okt 2010, 16:50
Beiträge: 3
Ihr seid schon witzig. Jeder kopiert einfach irgendwelche Texte anstatt selbst zu dem Thema Stellung zu beziehen.... :roll:
Eure eigene Meinung wäre recht interessant


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 BeitragVerfasst: Do 28. Okt 2010, 13:10   
 

Registriert: Di 19. Okt 2010, 13:28
Beiträge: 7
Chef28 hat geschrieben:
Ihr seid schon witzig. Jeder kopiert einfach irgendwelche Texte anstatt selbst zu dem Thema Stellung zu beziehen.... :roll:
Eure eigene Meinung wäre recht interessant


Ja uns selbst, haben wir keine Meinung??
Meckern, aber nicht besser können. Sowas hab ich schon gern .... :evil:


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 BeitragVerfasst: So 31. Okt 2010, 23:31   
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Registriert: Di 4. Mai 2010, 10:13
Beiträge: 65
Wohnort: St.Pölten
Potzblitz hat geschrieben:
Chef28 hat geschrieben:
Ihr seid schon witzig. Jeder kopiert einfach irgendwelche Texte anstatt selbst zu dem Thema Stellung zu beziehen.... :roll:
Eure eigene Meinung wäre recht interessant


Ja uns selbst, haben wir keine Meinung??
Meckern, aber nicht besser können. Sowas hab ich schon gern .... :evil:



genau ich auch


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 BeitragVerfasst: Mo 15. Nov 2010, 14:02   
 

Registriert: Do 28. Okt 2010, 12:47
Beiträge: 15
Ich tippe zunächst bekommen wir deflationäre Tendenzen (was heisst bekommen, die haben wir schon längst), und in ein paar Jahren (vielleicht 2 oder 3 Jahre) werden wir ne massive Inflation kriegen. Bis dahin sollten alle Sparer ihre Sparbücher leergeräumt haben und wenn möglich auf Pump ne Immobilie gekauft haben.
Ja.... so werd ich das machen :mrgreen:


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 BeitragVerfasst: Mo 3. Jan 2011, 18:12   
 

Registriert: Mo 3. Jan 2011, 18:07
Beiträge: 4
Tommy7772 hat geschrieben:
Bis dahin sollten alle Sparer ihre Sparbücher leergeräumt haben und wenn möglich auf Pump ne Immobilie gekauft haben.
Ja.... so werd ich das machen :mrgreen:


Ist das wirklich Ihre Meinung? Sage Sie mir, wie genau Sie auf sowas kommen? Stehen wir kurz vor einer Inflation?
Dank !!


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