piggybank hat geschrieben:
Keine Ahnung, was genau du mit logischem Denken meinst. Aber wenn es zum Beispiel darum geht die richtigen Schlüsse aus einer riesengroßen Menge Daten herauszuziehen und das vielleicht noch in Echtzeit, dann hat das zwar viel mit Logik zu tun, aber das ist nichts, was ein Mensch nur ansatzweise so gut hinbekommen würde, wie eine KI. Was Kreativität angeht, sind Menschen Maschinen aber haushoch überlegen. Und auch was den persönlichen Kontakt angeht. Auch bei sehr guten Chat Bots merkt man ja immer noch einen Unterschied zu einem Gespräch mit einem echten Menschen.
Aber ja, wenn Maschinen Routineaufgaben automatisieren können und dort eingesetzt werden, wo der Einsatz von menschlichen Arbeitern keinen Sinn macht, können sich die Mitarbeiter verstärkt auf ihre Kernkompetenzen fokussieren!
Und wenn dann mal eine Zahl fehlt, ist der Computer auf den Menschen angewiesen. Dort, wo alles immer gleich abläuft und gewissen Mustern folgt, ist der Computer dem Menschen überlegen. Aber sobald etwas aus der Reihe tanzt und man sich den nächsten Schritt selbst überlegen muss, braucht es den Menschen.
Daher können sich die beiden Seiten gut ersetzen, ohne den Menschen wird es aber noch sehr lange nicht gehen. Deshalb glaube ich auch nicht daran - und habe auch keine Angst davor - dass der Mensch durch eine KI ersetzt wird. Im Grunde soll das alles der Unterstützung des Menschen dienen. Damit der Mensch sich auf die Bereiche konzentrieren kann, wo es einen Menschen benötigt.
piggybank hat geschrieben:
Definitiv, Lösungen für eine gelungene digitale Transformation müssen auf jeden Fall individuell sein und an die unterschiedlichen Ansprüche von Unternehmen und Fabriken angepasst sein. susietec hat zum Beispiel, soweit ich das mitbekommen habe, nicht nur kontron Softwarelösungen zur Neuausrichtung von Unternehmen in petto, sondern auch maßgeschneiderte Hardwarelösungen für IoT Umfelder. Also so, dass eben einzigartige und passende Lösungen je nach Bedarf gefunden werden können.
Und ich würde auch auf jeden Fall dazu raten externe Expertise einzuholen, um zu eruieren, was genau gebraucht wird, was möglich ist und wie das umgesetzt werden kann.
Sofern man nicht eine eigene Digitalisierungsabteilung im Unternehmen hat, ist mal wohl auf externe Firmen angewiesen. Denke noch nicht viele Unternehmen haben so ein Wissen im eigenen Unternehmen. Vor allem geht es dabei ja nicht nur darum, die Dinge zu erkennen, sondern dann auch Lösungen zu finden und vor allem wie man diese Lösungen umsetzt.
piggybank hat geschrieben:
Da kann ich dir nicht voll und ganz zustimmen. Klar, kann man lernen vieles selbst zu machen. Aber die Frage ist halt für mich, ob es nicht eventuell dennoch effizienter ist, die Aufgabe in allen 5 Häusern von Leuten vom Fach machen zu lassen. Auch in dem Bereich ist vieles schon durch Automatisierung wesentlich effizienter, als früher. Zum Beispiel wird, glaube ich, teilweise automatisch gemeldet, welche Vorräte zu ende gehen, was aufgestockt werden muss, wo etwas verschlissen ist und etwas ausgetauscht werden muss. Nur weil man etwas selbst machen kann, muss das nicht zwangsläufig auch immer die beste Lösungsstrategie sein.
Effizienter ist es Stand heute bestimmt noch. Aber bei einem Bereich wie Digitalisierung - der meiner Meinung nach nicht mehr verschwinden wird - ist es doch klüger, selbst auch etwas dazuzulernen. Das muss ja nicht heißen, dass jeder Mitarbeiter es lernen muss. Aber z.B. eben ein Aufbau einer eigenen Digitalisierungsabteilung sein kann. Sonst kommt man ja wieder an den Punkt wo man sagt, Digitalisierung geht mich nichts an, mach du das. Im Grunde sind wir ja jetzt schon dort. Digitalisierung wird für wichtig angesehen, aber genauer hinsehen tut dann keiner. Sieht man ja Beispielsweise auch daran, dass man sehr viel unter Digitalisierung verstehen kann.
Ich meine nicht, dass du es selbst zählen musst. Ich meine, dass du, wenn du einen neuen Lagerraum baust, selbst dann etwas in Richtung Digitalisierung umsetzen kannst. Eventuell beim ersten Mal noch mit Hilfe. Mit der Zeit sollte das aber dann durchaus auch in der Firma machbar sein.