Empfehlungen

SpoKiMo
Aktuelle Zeit: Sa 27. Apr 2024, 15:59

Wann platzt die Bond-Blase?

Aktive Themen

Alle Zeiten sind UTC + 1 Stunde [ Sommerzeit ]


Ein neues Thema erstellen Auf das Thema antworten  [ 5 Beiträge ] 
Autor Nachricht
 BeitragVerfasst: Mo 10. Jan 2011, 17:57   
 

Registriert: Do 28. Okt 2010, 12:47
Beiträge: 15
Man liest und hört ja immer wieder von den Problemen an den Finanzmärkten.
Der Aktien-Crash Ende 2008 ist vermutlich niemandem entgangen. Vielerorts wird aber bereits
gemunkelt, dass dieser Crash nur ein laues Lüftchen war im Vergleich zu dem, was da noch auf
uns so zukommt. Und dieser regelrechte Sturm könnte das Platzen der Bond-Blase sein.
Die Frage aller Fragen wäre somit: wann platzt diese verdammte Blase?? Und: Was passiert danach?
Amerika dürfte wohl der Staatsbankrott blühen. Der endgültige Staatsbankrott. Denn das was wir im
moment erleben ist ein Staatsbankrott auf Raten. Mit ihrer Schulden- und Geldpolitik verschleppen sie
diesen einfach. Ich bin gespannt. Ich würde mein Geld auf einen Zahlungsausfall Amerikas setzen.


Nach oben
   Profil   behoiti Teilen
 BeitragVerfasst: Mo 10. Jan 2011, 23:58   
Benutzeravatar

Registriert: Mo 12. Jul 2010, 18:47
Beiträge: 27
Wohnort: Im Meer
Man verzeihe mir mein Unwissen, aber mir stellt sich gerade eher die Frage: WAS ist die Bond-Blase?


Nach oben
   Profil   behoiti Teilen
 BeitragVerfasst: Mi 23. Feb 2011, 12:44   
 

Registriert: Mi 23. Feb 2011, 12:26
Beiträge: 7
Zur Bond Blase steht hier ein ganz guter Artikel im Handelsblatt http://blog.handelsblatt.com/globalmark ... ond-blase/ spiegelt wohl auch schon recht gut meine eigene Meinung wider. Ganz interessant ist auch das hier http://www.finanznachrichten.de/nachric ... en-397.htm da geht es um eine neue Finanzkrise ausgelöst durch die US Pensionsfonds welche hoch verschuldet sind.

3D Interstellar Voyager


Zuletzt geändert von Fastgs am Fr 8. Jul 2011, 20:24, insgesamt 1-mal geändert.

Nach oben
   Profil   behoiti Teilen
 BeitragVerfasst: Do 10. Mär 2011, 19:33   
Benutzeravatar

Registriert: Di 4. Mai 2010, 10:13
Beiträge: 65
Wohnort: St.Pölten
der artikel über die pensionsfonds ist tatsächlich sehr alarmierend...
wie dramatisch die situation ist, verdeutlicht folgender beitrag: erste große investoren trennen sich bereits von us-papieren. es riecht bereits nach platzen der bond-blase....

Ohrfeige für US-Regierung
Pimco trennt sich von US-Anleihen
Der Fonds Total Return des weltgrößten Anleihen-Investors Pimco hat sich von sämtlichen US-Staatsanleihen getrennt. Der Schritt ist das bislang stärkste Signal dafür, wie negativ einige Investoren Schuldenpapiere des Staates USA inzwischen bewerten.

Der vom Fondsmanager Bill Gross verwaltete Total Return mit einem Volumen von knapp 237 Mrd. Dollar habe den Schritt bereits per Ende Februar vollzogen, teilte Pimco mit. Viele Anleger erwarten, dass US-Schuldenpapiere noch unattraktiver werden, wenn die US-Notenbank Fed Mitte des Jahres ihr Programm zum Aufkauf von US-Staatsanleihen beendet.

Der Fonds begründete den Schritt nicht. Pimco-Chef Mohamed El-Erian hatte der US-Regierung allerdings vorgeworfen, eine Inflationspolitik mit weitreichenden Auswirkungen zu betreiben. Um ihre hohe Schuldenlast zu reduzieren, nähmen die USA eine höhere Inflation in Kauf.

Die USA müssten sich auf ein dauerhaft schwaches Wachstum, hohe Arbeitslosigkeit und eine Neuausrichtung der Weltwirtschaft einrichten, so El-Erian.

Adresse:
http://www.teleboerse.de/nachrichten/Pi ... 02286.html


Nach oben
   Profil   behoiti Teilen
 BeitragVerfasst: Di 19. Apr 2011, 15:01   
 

Registriert: Mi 5. Jan 2011, 17:54
Beiträge: 108
Wohnort: Berlin
Titanic hat geschrieben:
Man verzeihe mir mein Unwissen, aber mir stellt sich gerade eher die Frage: WAS ist die Bond-Blase?


Hier ein toller Beitrag, der deine Unwissenheit beseitigen sollte. Die wichtigen Stellen markiere ich rot.


Obama und das Defizit
S&P rüttelt an US-Bonität

Eigentlich undenkbar, aber die Kreditwürdigkeit der USA bekommt Kratzer. Als erste Ratingagentur senkt S&P wegen des enormen US-Schuldenbergs den Ausblick auf "negativ", die Note "AAA" wird aber vorerst beibehalten. Die Finanzmärkte reagieren nervös. US-Präsident Obama hofft auf eine Wende.

Die Schuldenkrise droht nach Europa nun auch die USA zu erfassen. Die mächtige Ratingagentur Standard & Poor's warnte den weltgrößten Schuldner überraschend vor einem Entzug der Bonitäts-Bestnote "AAA", indem sie den Ausblick für die Bewertung der Kreditwürdigkeit auf "negativ" senkte. Die weltweiten Finanzmärkte reagierten sofort.

"Mehr als zwei Jahre nach Beginn der aktuellen Krise haben sich die US-Politiker noch immer nicht geeinigt, wie sie den finanzpolitischen Abwärtstrend umkehren oder den langfristigen Finanzdruck angehen", begründete S&P die Entscheidung. Die Wahrscheinlichkeit eines Verlusts der Bestnote innerhalb von zwei Jahren bezifferte S&P auf mindestens ein Drittel. Die USA hätten im Vergleich zu anderen Ländern mit der Bestnote "AAA" - wie etwa Deutschland - sehr große Haushaltsdefizite, erklärte S&P. "Wie diese reduziert werden sollen, ist uns nicht klar."

Ein schlechteres Rating kann zu erheblich höheren Zinsen für US-Staatsanleihen führen. Dies könnte nach Expertenmeinung das ohnehin zaghafte Wirtschaftswachstum abwürgen und die Gefahr einer neuen Rezession heraufbeschwören.

Kritik und Hoffnung

Die US-Regierung antwortete deshalb mit scharfer Kritik auf die Drohung von S&P und Hoffnung auf eine baldige parteiübergreifende Einigung zum Defizitabbau. Obama gehe davon aus, dass eine breite Übereinkunft möglich sei, sagte Regierungssprecher Jay Carney im Weißen Haus. Die Politik werde die Zweifel der Agentur widerlegen.

Obama habe in seiner Grundsatzrede vergangene Woche einen Weg zu einer Übereinkunft von Republikanern und Demokraten zum Schuldenabbau aufgezeigt. Die Opposition erkenne das Problem an. "Wir denken, dass die Politik die Erwartungen von S&P übertreffen wird", sagte der Obama-Sprecher.

"Die Geschichte zeigt, dass beide Seiten zusammenkommen und die Dinge ins Lot bringen können." Dies sei auch heute möglich. "Der Präsident glaubt, dass dies möglich ist und dass es geschehen wird."

Zwischen Demokraten und Republikanern besteht zwar grundsätzlich Einigkeit darüber, dass das ausufernde Defizit dringend reduziert werden muss. Allerdings hat der erbitterte Streit über die Schuldengrenze erst in den vergangenen Wochen erneut gezeigt, dass die Vorstellungen über das konkrete Vorgehen weit auseinanderliegen.

Moody's kritisiert mit

Der S&P-Rivalin Moody's nannte die in den USA entbrannte Diskussion um die Haushaltskonsolidierung eine positive Entwicklung, da sie einen politischen Kurswechsel einleiten könnte. Der Ausgang des Streits sei jedoch noch völlig offen. Zudem seien die USA eine der wenigen großen Volkswirtschaften, die noch keinen Kurs zur Senkung des Defizits vorgelegt hätten, kritisierte Moody's.

Der Chef des weltgrößten Anleihe-Investors Pimco, Mohamed El-Erian, sieht nun dringenden Handlungsbedarf für die Politik in Washington. "Diese neue Warnung, diesmal von S&P, unterstreicht die Notwendigkeit für die USA, ihr finanzpolitisches Schicksal stärker in die Hand zu nehmen, wenn sie höhere Kosten für die Kreditaufnahme vermeiden und ihre zentrale Rolle als Herzstück der Weltwirtschaft behalten wollen", betonte er. Die Allianz-Tochter hält insgesamt Wertpapiere im Volumen von 1,2 Billionen Dollar.

Schuldengrenze hoch und dann?

Wegen der Finanzkrise und der von ihr ausgelösten schwersten Rezession der Nachkriegszeit hat sich der Schuldenberg der USA auf mehr als 60 Prozent des Bruttoinlandsproduktes erhöht. Die Neuverschuldung beläuft sich in diesem Jahr auf mehr als eine Billion Dollar und dürfte noch weiter steigen. Finanzminister Timothy Geithner hat den Kongress erst am Wochenende zu einer Erhöhung der Schuldengrenze von derzeit 14,3 Billionen Dollar aufgefordert.

Reaktionen der Märkte

Die weltweiten Finanzmärkte reagierten sofort: Die US-Börsen eröffneten deutlich im Minus und auch auf dem europäischen Markt fielen die Kurse, der Dax büßte zeiweise über 2 Prozent ein. Demgegenüber kann der Euro zum Dollar wieder zulegen. "Damit ist die US-Situation schlagartig in den Vorder- und die Eurozone in den Hintergrund gerückt", sagte ein Händler. Auch der Goldpreis kletterte. Er gilt als sicherer Hafen in unsicheren Zeiten.

"Die Rating-Agentur provoziert QE3. Die Frage ist nun, was die Chinesen machen", sagte ein weiterer Marktteilnehmer: Mit der neuen Rating-Situation sei es wahrscheinlich, dass sich China mit Käufen von US-Anleihen erst einmal zurückhalte. Dann müsse vermutlich wieder die US-Notenbank mit Käufen einspringen.

"Später Schritt"

"S&P nähert sich damit der Realität an, obwohl dieser Schritt recht spät erfolgt. Ich halte die Senkung des Ausblicks für begrüßenswert, weil sie den Druck auf die US-Regierung erhöht. Denn bislang fehlt ein Plan zur Schuldenreduzierung", erläuterte Folker Hellmeyer, Chefanalyst der Bremer Landesbank. Sein Kollege David Watt von RBC Capital Markets erwartet Auswikrungen beim Greenback: "Dies sollte den Dollar weiter unter Druck setzen. Dieser befindet sich allerdings schon auf oder nahe seinen Rekordtiefs zu den wichtigen Währungen."


Quelle


Nach oben
   Profil   behoiti Teilen
Beiträge der letzten Zeit anzeigen:  Sortiere nach  
Ein neues Thema erstellen Auf das Thema antworten  [ 5 Beiträge ] 

Alle Zeiten sind UTC + 1 Stunde [ Sommerzeit ]


Wer ist online?

Mitglieder in diesem Forum: 0 Mitglieder und 14 Gäste


Du darfst keine neuen Themen in diesem Forum erstellen.
Du darfst keine Antworten zu Themen in diesem Forum erstellen.
Du darfst deine Beiträge in diesem Forum nicht ändern.
Du darfst deine Beiträge in diesem Forum nicht löschen.
Du darfst keine Dateianhänge in diesem Forum erstellen.

Gehe zu:  
cron


Powered by phpBB © 2000, 2002, 2005, 2007 phpBB Group • Deutsche Übersetzung durch phpBB.de
Style originally created by Volize © 2003 • Redesigned SkyLine by MartectX © 2008 - 2009
Impressum / Privacy PolicyFAQ

Valid XHTML 1.0 Transitional CSS ist valide! Favoriten Facebook Twitter StudiVZ Mister Wong Webnews MySpace LinkArena Youtube