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AUSSTOPPUNG ZUKUNFTSVORSORGE

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 BeitragVerfasst: So 28. Nov 2010, 11:00   
 

Registriert: Sa 27. Nov 2010, 18:41
Beiträge: 2
Tausende Kunden haben als Pensionsvorsorge von Banken und Versicherungen das staatlich geförderte Produkt ZUKUNFTSVORSORGE gekauft. Den Kunden wurde aber nicht erklärt, dass aufgrund der gesetzlich vorgeschriebene Anteile von 40% mit österreichischen Aktien das gewünschte Pensionsziel niemals wegen der Garantie erfüllt werden konnte und können wird.
Deswegen sind mind. 30 -40 % der Verträge temporär oder dauerhaft ausgestoppt worden und kann daher nie mehr mit der erwarteten Pension gerechnet werden.
Achten sie daher ganz genau auf das Kleingedruckten in den Verträgen, damit ihnen das negative Schicksal erspart bleibt.

Mögliche Auswirkungen einer Ausstoppung:
Laufzeit 15 Jahre 40 Jahre 65 Jahre
Offert 15.114 100.803 468.569
Temporär ausgestoppt 11.644 92.670 404.649
Dauerhaft ausgestoppt 9.600 31.889 62.672

Daher sollten sie genau hinterfragen was mit Ihrer Polizze passiert ist und bei Bedarf wechseln. Holen sie sich dazu den Rat eines Fachmannes ein.


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 BeitragVerfasst: So 28. Nov 2010, 13:50   
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Registriert: So 18. Apr 2010, 21:52
Beiträge: 278
Wohnort: Wien
Welche Anbieter (Banken, Versicherungen) betrifft das genau?
Die Performance von solchen Produkten unterscheidet sich ja sehr stark - auch nach unabhängigen Beobachtern wie dem "konsument" oder "trend".
Allerdings ist bei diesen Vergleichen nie ein Blick hinter die Kulissen geworfen worden - finde das sehr interessant. Noch dazu wo die Problematik recht aktuell ist, hab ich erst vor einer Woche von nem Freund auch gehört sowas. Da ging es allerdings allgemein um Ausstoppung (oder Ausstockung?), nicht bezogen auf österr. Aktien. Das ist doch ein globales Problem der Wirtschaftskrise bzw. wie die Manager damit umgehen, oder?

mfG, Christoph.

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 BeitragVerfasst: Mo 29. Nov 2010, 13:39   
 

Registriert: Mo 29. Nov 2010, 13:28
Beiträge: 2
Ich bin selber von meinem Bankberater reingelegt worden.
Hat mir unbedingt einen Privat Equity Fonds eingeredet. Der hat mich richtiggehend telefonisch verfolgt.
Und als ich dann 2008 den Fonds mir gekauft hatte, war der nette Herr Bankberater nach kurzer Zeit nicht mehr bei der Bank. Und kurze Zeit später war mein Fonds nur mehr die Hälfte wert.
Man müsste sich da viel mehr organisieren zu Sammelklagen und gegen diese betrügerischen Bankberater gerichtlich vorgehen. Denn keiner von denen kann mir erzählen, dass sie nicht wussten, dass die wirtschaftliche Aussicht damals schlecht war...


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 BeitragVerfasst: Mo 29. Nov 2010, 17:31   
 

Registriert: Sa 27. Nov 2010, 18:41
Beiträge: 2
Christoph hat geschrieben:
Welche Anbieter (Banken, Versicherungen) betrifft das genau?
Die Performance von solchen Produkten unterscheidet sich ja sehr stark - auch nach unabhängigen Beobachtern wie dem "konsument" oder "trend".
Allerdings ist bei diesen Vergleichen nie ein Blick hinter die Kulissen geworfen worden - finde das sehr interessant. Noch dazu wo die Problematik recht aktuell ist, hab ich erst vor einer Woche von nem Freund auch gehört sowas. Da ging es allerdings allgemein um Ausstoppung (oder Ausstockung?), nicht bezogen auf österr. Aktien. Das ist doch ein globales Problem der Wirtschaftskrise bzw. wie die Manager damit umgehen, oder?

mfG, Christoph.


Damit trifft man den Nagel auf den Kopf oder gibt Salz in die Wunden. Das Thema Ausstoppung wird bewusst verdrängt, da die großen Banken und Versicherungen mehrfach an der ZUKUNFTSVORSORGE verdient haben und kein Interesse haben dass Kunden seriös informiert werden.
Das erste Problem hat jedoch schon bei der Gestaltung des Produktes begonnen, indem ein 40%iger österreichischer Aktienanteil seitens des Gesetzgebers vorgeschrieben wurde.
Mit einer Garantie unmöglich zu erfüllen und wurde dies repariert auf 30%. Noch immer viel zu viel und eigentlich bei langfristigen Verträgen nicht notwendig. Siehe Institut für Finanz und Aktuarwissenschaften.
Man hat an die Allmächtigkeit der Aktien geglaubt und an Kunden verkauft , aber nie dazu gesagt dass es eine Austoppung geben kann.
Ausstoppung bedeutet dass nicht mehr in Aktien investiert wird oder nur mehr teilweise.
Banken und Versicherer geben dazu fast nie Antwort und findet man dies im Kleingedruckten, in denen sich Banken und Versicherer aber sehr unterscheiden. = Verlust für den Kunden - vereinbartes Vertragssziel wird nie mehr erreicht- Sehr komplexes Thema.
Einige Versicherer haben keine Austoppung vereinbart = wesentlich besser für Kunden.
Noch schlimmer finde ich dass die Banken nicht informieren wollen und der Kunde damit keine Möglichkeit hat zu wählen, ob er aussteigen bzw. um zu einem besseren Anbieter umzusteigen.
Konsumentschutz und TREND waren sicher überfordert mit den Auswirkungen, da alle Banken & Versicherungen geschworen haben, dass dies niemals passieren wird.
Fachleute haben aber damals schon klare Modellrechnungen vorlegen können, dass dieses Model sich nicht rechnen kann.
Schade, da der Ansatz steuerlich richtig ist, aber der österreichische Aktienanteil nur den Banken/Börse geholfen hat u.a. ihre Ladenhüter an Aktien zu verkaufen. Wieder auf Kosten der Kunden - wie so vieles.


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 BeitragVerfasst: Fr 7. Jan 2011, 20:31   
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Registriert: Mi 22. Sep 2010, 00:17
Beiträge: 14
Letztlich sind es immer die Kunden, denen nichtsahnend irgendwas eingeredet wird und die dann auf dem Schaden sitzenbleiben.
Wenn jemand sein Erspartes wirklich "sicher" anlegen will, dann sollte man sich selbst mit der Materie auseinandersetzen oder am besten eine Person des Vertrauens beauftragen. Und dazu gehören Bank- und Versicherungsangestellte mit Sicherheit nicht; denn die schauen nur auf die eigene Provision.
mfG


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