Hallo zusammen,
ich habe mal eine Frage bezüglich Immoblien. Wann, bzw unter welchen Bedingungen lohnen sich Immobilien zum Geldsparen bzw. als Wertanlage? Lohnt es sich dabei auf einen Immobilienmakler zu setzen?

Ich persönlich schwöre auf Immobilien zur Kapitalanlage als Weg um finanziell unabhängig zu werden. Zum Einen steigen diese mit der Zeit im Wert, sofern sie nicht in einer strukturschwachen Region liegen und zum Anderen helfen einem die Mieter dabei die Immobilien abzubezahlen. Die Lage ist die Hauptbedingung um die Wertbeständigkeit zu gewährleisten. Aus diesem Grund funktioniert das in großen Städten wie Berlin, München oder Hamburg am besten.
Einen Immobilienmakler braucht man dazu nicht. Was man braucht ist eine Bank über die günstig finanziert werden kann, sofern ein Kredit benötigt wird um die Immobilie zu kaufen. Auch eignen sich Wohnungen besser als Häuser, da sich bei Wohnungen in der Regel eine Hausverwaltung um die Betriebskosten und die Instandhaltung der Immobilie kümmert. Diese Kosten sind in der Regel im monatlichen Hausgeld enthalten und können zu Teil auf den Mieter umgelegt werden. Renovierungen oder Reparaturen innerhalb der Wohnung sind vom Eigentümer oder unter Umständen vom Mieter zu tragen. Ist die Immobilie abbezahlt, erwirtschaftet sie Monat für Monat Geld, das auf das Konto des Eigentümers fließt.

Natürlich lohnt sich eine Immobilie als Geldanlage. Zumindest wenn die, von Alek schon genannten, Aspekte wie Lage etc. erfüllt werden. Und ja, erachte Wohnungen ebenfalls als geeigneter als Häuser.
Sofern du für den Kauf einen Kredit aufnehmen musst (den die Mieter, sofern es alles so läuft wie es soll, mit oder für dich abbezahlen), solltest du dich natürlich vorher ganz genau beraten lassen. Höhe, Zinsen, monatliche Zahlungen etc. Aber das erklärt sich ja auch eigentlich von allein

Naja, eine bessere Geldanlage gibt es nicht.
Leider sind Immobilien aber nicht gerade günstig!
Somit muss man schon mit sehr viel Eigenkapital an die Sache herangehen!

Sehr viel Eigenkapital ist relativ. Natürlich muss man in der Regel den Kauf über einen Kredit finanzieren. Ich hab 2013 eine 2-Zimmer Wohnung in Berlin gekauft und musste neben der Grunderwerbsteuer (5% des Kaufpreises) und den Notarkosten (ca. 2% des Kaufpreises) nur noch ca. 6% des Kaufpreises als Eigenkapital aufwenden. Insgesamt konnte ich die Wohnung mit weniger als 9.000 Euro an Eigenkapital kaufen und zwar inklusive aller Kaufnebenkosten. Natürlich benötigt man dafür eine Bank die das zu vernünftigen Konditionen mitmacht. Und das ist wiederum eine Frage der Bonität.

Also wenn man ein gewisses Eigenpotential mitbringt, bekommt man schon supergünstige Zinsen im Moment. Immobilien werden zwar immer teurer, aber in ner guten Lage sollte es kein Problem sein Mieten zu verlangen, die über den monatlichen Abzahlungskosten liegen.

Ich habe nach meiner Ausbildung mit etwas Eigenkapital und zusätzlichem Kredit eine Eigentumswohnung gekauft. Dann konnte ich innerhalb von 10 Jahren die Wohnung durch vermieten abbezahlen. Funktioniert bei guter Lage super

Hallo
Habe damals durch den Tod meines Stiefvaters 288.000€ zu meinem 18ten Geburtstag bekommen (Lebensversicherung). Davon habe ich einige Immobiliengeschäfte getätigt, unter anderem ein Apartment im Haus Margo in Berlin-Friedrichshain. Habe auch in Senden, Bayern eine Eigentumswohnung, die nicht viel abwirft. Die in Berlin jedoch lässt mein Girokonto klingeln. Habe also circa 900€ netto übrig durch die Einnahmen beider Wohnungen. Dann kommt noch mein Gehalt dazu. Man kann also definitiv Geld sparen/ bzw. Gewinn erzielen mit Immobilien. Jedoch habe ich immer das Damoklesschwert über dem Kopf, da es wie bei jedem Objekt sein kann, dass die Eigentümer für diverse Sanierungen, Umbauten etc. haften müssen, deswegen zweige ich von denn 900€ immer etwas ab, für die Instandhaltung. Wenn du also Immobilien sanieren, verkaufen, oder einfach nur so kaufen und vermieten willst in Berlin oder Erfurt oder Leipzig (mietkräftige Orte), empfehl ich dir dich z.B auf http://www.agromex-bilder.de/ schlau zu machen, welche hochwertigen Objekte gerade verfügbar sind. Über diese Wohnbaugesellschaft habe ich meine Wohnung im Margo-Haus erstanden und ich bin absolut zufrieden. Einen Makler hat es nicht gebraucht, weil ich mich bereits gut genug auskannte, ab wann eine Wohnung kostengünstig zu erstehen ist und welche Kosten auf mich zukommen werden.

Liebe Grüße

Ich habe nach 10 Jahren Arbeit eine Eigentumgswohnung in einer relativ guten Lage gekauft und werde sie wohl sehr lange abbezahlen. Aber ich erhoffe mir dadurch im Alter abgesichert zu sein und meinen Kinder etwas zu vererben.

Zusätzlich zu den vorgenannten Gründen ist es sicherlich auch nicht unerheblich, das man mit einer Immobilie auch steuerlich noch was drehen kann. Zwar muss man die Einnahmen aus Vermietung und Verpachtung versteuern, kann aber auch Ausgaben geltend machen und im Gesamten seine Steuerlast verrringern. Als Anlageobjekt eignet es sich wohl immer, wenn die genannten Faktoren wie Lage, Zinsen etc. alle stimmen.
Aber persönlich würde ich auch nur empfehlen eine Immobilie als Wert- und Geldanlage zu kaufen, wenn man 1. mindestens 50 % EK hat und die Immobilie auch relativ schnell abbezahlen zu lassen, um dann auch in absehbarer Zeit ein echtes Einkommen zu erwirtschaften und 2. sich von Experten beraten zu lassen, was die Lage, Preisentwicklung und Kosten für Verwaltung und Instandhaltung betrifft. Anschließend die restlichen Mittel über einen Kredit holen und zum Schluß hoffen, dass die Mieter anständig und solvent sind und auch lange wohnen bleiben .