So ganz praktische Erfahrung hab ich nicht, aber in der Theorie würde ich nur jeden ermutigen, selbstständig zu werden, denn dann heißts steuerlich:
-) Es gibt eine "Einschleifregelung" bei der Steuerberechnung von selbstständig und nicht-selbstständigen Einkünften. Das trifft aber nur auf sehr geringe Einkünfte zu... genaueres kann ich leider nicht sagen, aber so Größenordnung 200 bis 300 Euro im Monat. Und wenn man insgesamt unter gewisse Einkommensgrenzen fällt bleibt natürlich alles beim alten -> Steuerfrei.
-) damit wären wir schon beim nächsten, bei der Einkommensstaffelung. Wenn du mit selbstständiger Arbeit in eine höhere Steuerklasse fallen würdest, zahlst du ja nur für das "diese Grenze übersteigendes" Geld die hohen Steuern. Das können dann 50% ausmachen, ja... aber eine schöne Aufbesserung ist es allemal. Dazu kommt noch dass man eh keine Sorgen mehr hat sobald man im Spitzensteuersatz liegt
-) Um nun ein bisschen mit den Grenzen herum zu tricksen können Selbstständige ja jede Menge von der Steuer absetzen. Damit sie, sobald ihre Ausgaben eingerechnet wurden, eh wieder mit weniger Einkommen aussteigen und somit wieder weniger zahlen. Es gibt viiiele Möglichkeiten, da was rauszuholen aber ich möchte schon an euch appellieren, keine davon allzusehr zu strapazieren. Kann in die Hose gehn...
Das stammt alles aus meinem Köpfchen, ich gebe darauf keine Gewähr!
mfG, Christoph.