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Was läuft "bei Armen" schief im Kapitalismus?
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Autor:  Geldkapitalismus [ Mi 1. Feb 2023, 16:32 ]
Betreff des Beitrags:  Was läuft "bei Armen" schief im Kapitalismus?

Hallo,

ich komme mir vor wie im verkehrten Film in der Welt.
Draußen tobt das "Normale" Leben, es fahren teure Autos umher.
Die Menschen haben Eigentumswohnungen, Luxusvillen und Co.
Aber ich selbst muss zurück stecken. Der Kapitalismus schlägt bei mir voll zu.
Die negative Seite: Ich habe kaum Geldfluss, Kaum Kapital.
Aber die gute: Ich muss aufgrund von Krankheit keine Steuern zahlen.
Aber mein großer Traum wäre, als normal zu gelten. In unserer Gesellschaft.
Aber der Kapitalismus schiebt ein Riegel davor. Ich habe einen gesetzlichen Betreuer und darf wegen Sozialhilfe nicht viel behalten. Kann ich diesen Zustand jemals loswerden?
Dass - wenn ich Selbstzahler wäre alles selbst zahlen muss - ist mir bewusst.
Muss ich dann ALLES selber tragen? Also inklusive Steuern?
Ich sage, der Staat behauptet, ich könne nicht arbeiten. Der Kapitalismus denkt, ich bin nichts wert, weil ich krank bin. Das sehe ich anders. Ich bin was Wert, und meine Zeit auch hier.
Ich sehe vielleicht nicht aus Wie ein Leistungsträger der Gesellschaft, Aber ich wäre gewillt Sparanlagen und fürs Alter vorzusorgen. Ich bin schon 32 und schäme mich, für meine "Geldlosigkeit" und der Angst vor Geld.
Ich schäme mich, DASS ich 1) Nichts behalten darf, oder nur begrenzt, 2.) Keinen Geldfluss herstellen darf,3.) immer alles überprüft werden muss. Ich will lernen, mit Geld umzugehen, aber wie soll das möglich sein, wenn ich keine Eigenen Erfahrungen im Umgang mit Geld machendarf?
Ich verstehe da den deutschen Kapitalismus nicht. Auf der ersten Seite sagt er, dass ich krank wäre, aber auf der Anderen will er dass ich was mache im Alltag. Widerspruch? Für mich schon. Warum darf ich mir keine Arbeit suchen , die mir Spaß macht nur weil das Amt sagt, ich schaffe nur 3 Stunden?
Ich habe noch nie gearbeitet, das ist ein Nachteil. Aber wenn man nur Faul ist, ändert sich auch nichts. Und Geldumgang kann man lernen, dafür wird man nie alt. Ich verstehe die Hintergründe meiner Behandlungsweise nicht. Ich finde es ist mir gegenüber unfair, mich finanziell so zu beschränken.
Das Staatliche sollte froh sein, W E N N Ich mich aufraffen will und Leistung bringen will und NICHTMEHR auf des Staats Kasse ausruhen will. Ich habe demnächst Anhörung, und da wird meine Betreuung verlängert vermutlich. Also wieder nichts mit Bewerben und Arbeit suchen.
Warum mache ich mir überhaupt Gedanken, wenn das System so kontrolliert ist? Ist doch alles gut.

Mfg
Geldkapitalismus

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