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5 Gründe, warum Aktien abstürzen könnten

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 BeitragVerfasst: Fr 19. Dez 2014, 16:38   
 

Registriert: Mi 5. Jan 2011, 17:54
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Anleger sollten sich wappnen
5 Gründe, warum Aktien abstürzen könnten


Russland, Griechenland, Öl, Zinsen, Renten - da braut sich was zusammen. Entsprechend steigt die Nervosität an den Aktienmärkten. Geht die Rally nächstes Jahr weiter oder droht der Absturz? Um die Risiken zu kennen, braucht man keine Glaskugel.

Seit 2012 brummt es am Aktienmarkt. Dieses Jahr legte der deutsche Leitindex Dax noch mal vier Prozent zu - eine Bilanz, die sich angesichts der schwachen Konjunktur und der geopolitischen Krisen weltweit immer noch sehen lassen kann. Es scheint, die Aktienmärkte sind gegen alles immun geworden. Optimisten sagen weiter rosige Zeiten voraus. Es könnte aber auch ganz anders kommen. Warum?

Erstens,

... weil zu viele Anleger glauben, dass Aktien super sind. Die meisten sind schon investiert, das heißt, die Börsenparty ist weit fortgeschritten. Wenn nicht mehr so viele Aktienkäufer nachkommen, läuft sich die Rally tot und der Börsen-Trend dreht. Das könnte schneller passieren, als gedacht. Ausgelöst wurde der Run auf Aktien durch das billige Notenbankgeld. Zuletzt kam noch der rasante Verfall des Ölpreises hinzu, der für viele Länder wie ein Sonderkonjunkturprogramm wirkt. Beides ist in den Aktienkursen längst eingepreist. Neue Wachstumstreiber sind nicht in Sicht. Den Kursen droht deshalb die Luft auszugehen.

Zweitens,

... weil Aktien bereits vergleichsweise teuer sind. Die Unternehmensgewinne können mit den Kurssteigerungen seit Jahren nicht mehr mithalten. Die Aussichten auf weiteres Wachstum sind schlecht. Schuld ist die schwache Konjunktur in der Eurozone. Deutschland dümpelt vor sich hin, Frankreich stagniert und Italien verharrt in der Rezession. Die europäische Wirtschaft wird 2015 voraussichtlich nur um 0,8 Prozent zulegen. Ein noch größerer Unsicherheitsfaktor ist der US-Aktienmarkt. Die Papiere an der Wall Street sind noch höher als die in Europa bewertet. Die Kurse von Dow Jones, Nasdaq & Co. sind in den vergangenen Monaten schneller gestiegen als die Unternehmensgewinne. Experten rechnen deshalb in den kommenden sechs bis 18 Monaten auch mit einem Rückschlag. Ein möglicher Kursrutsch an der Wall Street würde den Dax mit Sicherheit mit nach unten ziehen.

Drittens,

... weil die Risiken durch die weltweiten geopolitischen Krisen unterschätzt werden. Die Börsianer blenden mögliche exogene Schocks derzeit komplett aus. Schon eine weitere Eskalation der Ukraine-Krise und harte wirtschaftliche Sanktionen gegen Russland könnten die Konjunktur dämpfen und den Aktien-Hype gefährden. IWF-Chefin Christine Lagarde warnte vor schwerwiegenden ökonomischen Folgen: Die Ukraine-Krise "ist ein neues Risiko für die Weltwirtschaft."

Was ist, wenn Russland wegen des Ölpreisverfalls in die Rezession rutscht? Genau danach sieht es derzeit aus. Wegen der russischen Wirtschaftskrise und der starken Rubel-Abwertung hat Regierungschef Dmitri Medwedew seine Landsleute bereits zu Geduld aufgerufen. "Wir dürfen keine Hysterie aufkommen lassen", mahnte er. Seit Jahresbeginn ist der Rubel-Kurs zum Euro um fast 50 Prozent eingebrochen. Wladimir Putin ist nach Jahren des Wachstums mit einer ausgemachten Wirtschaftskrise konfrontiert. Russlands Präsident wird zwar im Westen kritisch gesehen, aber was passiert, wenn er gestürzt wird?

Und was ist, wenn Griechenland doch noch aus der Eurozone rausfliegt? Derzeit droht eine neue Runde in der Euro-Krise. Das griechische Parlament wählt am 17. Dezember einen neuen Staatschef. Regierungschef Antonis Samaras hat die Abstimmung vorgezogen und ist dabei das Risiko eingegangen, dass es beim Scheitern der Wahl zu einer politischen Krise kommt. Dann wären Neuwahlen fällig, aus denen die Syriza-Bewegung als stärkste Kraft hervorgehen dürfte. Die Links-Partei kämpft gegen die Sparpolitik und will, dass Griechenland seine Schulden nicht zurückzahlt. Die Angst vor einem politischen Chaos und einem weiteren Schuldenschnitt ist groß. Der griechische Aktienmarkt verlor nach der Ankündigung der vorgezogenen Präsidentenwahl innerhalb von zwei Tagen 18 Prozent.

Viertens,

... weil die Kapitalmarktteilnehmer die Politik der Notenbanken irgendwann hinterfragen werden. Sie werden nicht mehr glauben, dass sie alles richten können. Die EZB hat nicht das Allheilmittel gegen die Rezession. Dass Japans Wirtschaft schon wieder schrumpft, zeigt, dass Liquidität nur kurzfristig zur Ankurbelung der Konjunktur taugt. Der durch die EZB-Finanzspritzen ausgelöste Kursverfall des Euro verbessert zwar die Wettbewerbssituation der europäischen Unternehmen, gleichzeitig wird die Nachfrage aus einigen Regionen aber schwächer. Im Handel mit großen Abnehmerländern wie Frankreich, den Niederlanden oder Italien nutzt die Abwertung der Gemeinschaftswährung gar nichts, weil diese Länder auch mit dem Euro zahlen. Vor dem Hintergrund des Ölpreisverfalls wird auch mit weniger Aufträgen aus den Förderländern gerechnet.

Fünftens,

... weil ein Crash am Rentenmarkt droht. Die Renditen sind in den USA seit 34 Jahren gesunken, die Kurse sind dementsprechend gestiegen. Wie weit können die Renditen aber noch sinken? Wann wird die Blase platzen? Einige Experten prognostizieren bereits ein großes Rentenfondssterben. Die meisten von ihnen erzielen nach Inflation, Steuern und Managementgebühren keinen positiven Ertrag – sie verbrennen das investierte Geld schlicht. Wenn Rentenfonds aufgeben müssen, werden diese Anleger nicht zwangsläufig in Aktien fliehen. Als Lehman kollabierte, verloren alle Vermögensklassen - Aktien, Anleihen und selbst Gold war nicht mehr gefragt. Die Lehman-Pleite hat gezeigt: Gibt es Schocks an den Finanzmärkten, fliehen die Anleger in Bargeld. Wenn die Zinsen nur etwas stärker steigen, drohen bei Anleihen und Rentenfonds massive Verluste. Damit könnte auch die Stimmung an den Aktienmärkten kippen.

Skepsis für die Aktienmärkte ist angebracht. Der große Knall ist nicht ausgeschlossen. Aber selbst pessimistische Börsianer wagen keine Prognose, wann er kommt. Die hohe Kunst der Börsen-Gurus besteht darin, sich immer ein Hintertürchen offenzuhalten.

Quelle: http://www.teleboerse.de/analysen/5-Gru ... 48421.html


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 BeitragVerfasst: Do 10. Mär 2016, 21:28   
 

Registriert: Mi 4. Dez 2013, 13:19
Beiträge: 60
Kann immer passieren ne


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 BeitragVerfasst: So 13. Mär 2016, 23:24   
 

Registriert: So 6. Mär 2016, 22:35
Beiträge: 16
Aktien können halt auch abstürzen, wenn es Jemand so will ;)


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 BeitragVerfasst: Fr 18. Mär 2016, 13:23   
 

Registriert: Mi 8. Jul 2015, 12:56
Beiträge: 12
Na, wollen wir den alten Thread mal wiederbeleben ;-) ?!

Die Sache mit den Aktien ist halt immer das es unsicher bleibt und abstürzen können sie immer, weil es DEN Markt nicht gibt sondern nur irrational, geldgeile Aktionäre und Spekulanten.

Wenn man die Argumente anschaut die der TE gepostet hat, dann war das vor über 1 Jahr und der Dax hat in der Zeit mal ne ordentliche Rally hingelegt bis über 12.000 Punkte. Und nun seit Anfang des Jahres 2016 passiert das was sooo viele prognostiziert haben. Auch wenn der unvermeintliche Absturz halt auch nur "natürlich" ist, sofern man das sagen kann.

Aber so läuft es eben im Aktienmarkt. Auf und Ab. Wer in Aktien investiert, investiert LANGFRISTIG! Das sollte schließlich jeder wissen. Also auf einen Zeithorizint von mindestens 10 Jahre gesehen.

Allerdings die Aktien auszusuchen das ist die Herkulesaufgabe und ich finde es immer wieder sehr amüsant, dass der "Monkey" Index tatsächlich immer noch die Besten Anlagetipps der Experten schlägt. Wer nicht weiss was das ist, das ist ein auf der These beruhendes Experiment, bei dem ein Portfolio wahllos von echten Affen zusammengestellt wird und der dann gegen die Empfehlungen von ausgewiesenen Börsen- und Anlageexperten antritt.

Ich persönlich würde mal eher kurzfristiges Day Trading und spekulation vorziehen, um einen echten Etrag zu erzielen. Aber da man sich da schon gut auskennen sollte, würde ich jedem anderen dann lieber zu Copy Trading raten. Das ist durch die Weisheit der Vielen gestütze Anlageberatung 2.0 sozusagen. Da kopiert man die Trades von anderen, die da schon mehr Ahnung oder Gespür haben und verdient mit denen mit. Wer mehr dazu wissen will, für den gibt es hier ganz gute Infos dazu: https://copytrading-info.com . Eigentlich kann man da sogar schon ordentlich was rausholen. Ist halt Riskant und man sollte sich immer im Klaren sein, das man alles (oder mehr) verlieren kann. Aber das ist ja bei Aktien und an der Börse ja generell so!


Zuletzt geändert von Schorschi am Fr 18. Mär 2016, 16:21, insgesamt 1-mal geändert.

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 BeitragVerfasst: Fr 18. Mär 2016, 15:38   
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Registriert: So 18. Apr 2010, 21:52
Beiträge: 278
Wohnort: Wien
Zitat:
Das ist durch die Weisheit der Vielen gestütze Anlageberatung 2.0 sozusagen.


"Die Weisheit der Vielen" - Vielen Dank Schorschi, ich hab selten so gut gelacht :lol:
Fällt mir nur der Spruch "Keiner von uns ist so dumm wie wir alle zusammen" ein ;)

In diesem Sinne: Schönes Wochenende

_________________
Ich lass mich nicht verapplen oder appzocken!


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 BeitragVerfasst: Fr 18. Mär 2016, 16:17   
 

Registriert: Mi 8. Jul 2015, 12:56
Beiträge: 12
Gut da lässt sich drüber streiten aber Studien haben gezeigt, das a) die auf der Weisheit der Vielen basierenden Gewinne höher ausfallen als auf individuelle Entscheidung basierende und b) die Entscheidungen bzw. die Lösungen die Gruppen fabrizieren, "in der Regel" besser sind. Siehe: https://de.wikipedia.org/wiki/Die_Weisheit_der_Vielen

Nun ja, die Börse ist nunmal ein Sammelsurium an von Herdentrieb gesteuerten Glücksrittern. Mehr braucht man dazu denk ich mal nicht sagen ;-). ausser noch den Hinweis auf den Monkey-Index der natürlich alles schlägt. Würde mich interessieren, ob der auch besser ausfällt als ein Social Investment Index :-D.

In diesem Sinne auch ein schönes Wochenende!


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 BeitragVerfasst: So 18. Sep 2016, 01:15   
 

Registriert: Di 29. Jul 2014, 21:39
Beiträge: 32
Der weltweite Finanzmarkt ist auf ewigen Wachstum ausgelegt, langfristig gesehen in große Unternehmen zu investieren kann kein Fehler sein. Sicherlich ist eine Aktie im Laufe vieler Jahre einigen Kurskorrekturen unterworfen, bei einer Anlagedauer von 20-30 Jahren und verteilt auf mehrere Unternehmen ist die Rendite relativ sicher und höher wie bei anderen Anlageformen. Ich bin gerade dabei, mich umfasend zu diesem Thema zu informieren, auf Webseiten wie dieser kann man alle wichtigen Infos zum Thema Kapitalanlage sehr detailliert nachlesen.


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 BeitragVerfasst: Mi 5. Apr 2017, 23:11   
 

Registriert: Mo 21. Mär 2016, 20:52
Beiträge: 61
Gruß !

Es kann natürlich immer passieren, dass die Aktien abstürzen aber ich denke die Personen die dann auch wirklich mit binören Optionen handeln oder allgemein Aktien, die wissen das immer etwas Risiko dahinter steckt.

Ich für meinen Teil hatte mich auch im Internet umgeguckt und habe den CFD Broker gefunden.
Da scheint es relativ sicher zu sein aber weiß immer noch nicht so Bescheid, muss da noch paar kleine Infos sammeln.


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