Wir haben einen großen Vorrat an Festplatten in den letzten Wochen aufgebaut und werden diese natürlich ohne URA an die Kunden verkaufen.

Nach Einführung der Urheberrechtsabgabe auf Festplatten wurde nun bekannt, dass Hewlett Packard eine Klage dagegen einbringen wird. Dieser Schritt kommt wenig überraschend, da bereits die Arbeiter- sowie die Wirtschaftskammer Österreich Bedenken gegen die verpflichtende Abgabe eingebracht haben. Die Klage wird höchstwahrscheinlich vor den obersten Gerichtshof gehen, der bereits in den Jahren 2005 und 2009 gegen eine solche Abgabe entschieden hat.

Derzeit wird auch von der Arbeiterkammer geprüft, ob sich Kunden nach einem entsprechenden gerichtlichen Entscheid die bezahlte Abgabe vom Händler wieder zurückholen können. Die Gebühren betragen laut der Verwertungsgesellschaft Austro Mechana je nach Festplattengröße und -kapazität zwischen 12 und 36 Euro.